Der Tipp – Sich einfach mal an einer NABU-Aktion beteiligen, so wie es heute mit einschließlich mir acht NABU- Mitglieder taten. Mit der Heckenpflanzaktion in Hehlingen schlossen wir das Jahr 2018 mit einer guten Tat ab. Der anfängliche Regen am frühen Morgen konnte uns nicht davon abhalten knapp 900 heimische Sträucher in Form von zwei Hecken in die Erde zu bringen. Um unser Vorhaben umzusetzen, benötigte jeder von uns lediglich einen Spaten, Arbeitshandschuhe und Gummistiefel, die durch den lehmigen Boden mit der Zeit immer schwerer wurden… Zuerst haben wir die Pflanzen nach Arten sortiert – Weißdorn, Kreuzdorn, Schlehe, Hundsrose und Berberitze. Nachdem wir zwei Vierer-Teams eingeteilt hatten, die sich jeweils um eine der zwei Hecken kümmerten, machten wir uns dann an die Arbeit. Die ersten vier Stunden hieß es für mich also, Löcher graben. Diese wurden mit der Zeit jedoch immer kleiner und es war Anstrengung nötig, um den Wurzeln nach unten hin genügend Platz zu verschaffen. Die Brote, mit denen wir uns in weiser Voraussicht ausgestattet hatten, waren uns in der ein oder anderen Pause dann sehr willkommen. Gegen Ende hin widmete ich mich dem Einpflanzen und musste feststellen, dass auch dies einfacher aussieht, als es getan ist… Erst als es dunkel wurde, packten wir zusammen und sind nach Hause gefahren, wo meine Füße erstmal auftauen konnten. Alles in allem hört sich das nach ziemlich viel Arbeit an, die sich aber wirklich gelohnt hat. Nachdem wir den ganzen Samstag beschäftigt waren und die Hälfte von uns die Arbeit nach weiteren eineinhalb Tagen beendet hat, können wir davon ausgehen, dass die Hecken zur Erhöhung der Artenvielfalt beitragen wie auch zu einem neuen Biotop für Vögel und Insekten werden – Ein wirklich schöner Gedanke!
Annika Kühn